ADAC Radservice-Stationen – Westfalen-Premiere in Sprockhövel

Autoreninfo: Till Westermann, ADAC Westfalen e.V.
Foto: ADAC Westfalen e.V.

Egal ob der Weg zur Arbeit oder die Radtour am Wochenende: Das Fahrrad ist für sehr viele Menschen ein wichtiger Teil der täglichen Mobilität. Doch was tun, wenn unterwegs der Reifen Luft verliert – oder die Bremsen klemmen. Klar, wenn es wirklich nicht mehr weitergeht, kann man die ADAC Pannenhilfe rufen, denn für Mitglieder sind auch Fahrradpannen in der Mitgliedschaft abgedeckt – besser und meist auch schneller ist aber die „Hilfe zur Selbsthilfe“. Aus diesem Grund stellt der ADAC Westfalen insgesamt 10 Radservice-Stationen an bekannten Radwegen im Regionalclub-Gebiet auf.

„Wir im ADAC sind Mobilitätspartner für unsere Mitglieder und deshalb haben wir auch vor über einem Jahr die Fahrrad-Pannenhilfe ins Leben gerufen. Und ergänzend zur Pannenhilfe ist so eine Station natürlich ideal dafür geeignet, dass die Menschen sich bei kleineren Reparaturen selbst helfen können – wenn das eigene Werkzeug vielleicht fehlt.“ - Bernd Kurzweg, Vorstandsvorsitzender ADAC Westfalen e.V.

An den kleinen kompakten Fahrradwerkstätten – ausgerüstet mit Schraubendreher, Reifenheber, einer Luftpumpe und vielen weiteren Werkzeugen – kann man die meisten kleinen Reparaturen direkt selbst vor Ort erledigen, weiß Thomas Oehler, ADAC Westfalen Vorstand für Technik, Verkehr und Umwelt:

„Man kann sein Fahrrad einfach aufhängen und dadurch im Stehen arbeiten. Egal ob Reifenwechsel, Sattel verstellen oder Gangschaltung einstellen – die wichtigsten Werkzeuge sind vorhanden. Und wenn man nicht weiß, wo man anfangen soll, kann man auch einfach den QR-Code scannen und erhält zu den häufigsten Reparaturen eine kurze Anleitung.“

Für den ADAC Westfalen sind die Radservice-Stationen natürlich eine tolle Ergänzung. Neben der schnellen Hilfeleistung hat die Station auch einen tollen Marketing Effekt. Wer sich selbst ein Bild machen möchte und die Radservice-Station auf der nächsten Radtour besuchen will, kann die Standorte bald auch im Internet oder per App finden, weiß ADAC Westfalen Geschäftsführer Ferry Franz:

„Es gibt eine eigene Internetseite, über die man die Stationen bundesweit finden kann. Außerdem werden diese noch in die ADAC-Apps eingepflegt und auf touristischen Routen werden die Stationen mittlerweile auch schon ausgewiesen. Dazu sind unsere Radservice-Stationen glücklicherweise knallgelb wie der ADAC und deshalb gut sichtbar.“

 

Eröffnung in Sprockhövel

Die erste westfälische Station steht an der sogenannten Pumptrack-Anlage in direkter Nähe zur Glückauf-Trasse in Sprockhövel. Bei der Eröffnung waren der Vorsitzende des ADAC Westfalen, Vorstände Bernd Kurzweg, Thomas Oehler und Klaus Hasenpusch sowie ADAC Westfalen Leiter Technik und Verkehr Dirk Krüger und ADAC Westfalen Geschäftsführer Ferry Franz anwesend. Seitens der Stadt war die Bürgermeisterin Sabine Noll vor Ort. Für die Bürgermeisterin ist die Zusammenarbeit mit dem ADAC Westfalen ein echter Glücksfall: „Wir sind total stolz, dass wir auch die Allerersten überhaupt sind, und das freut uns total, dass wir jetzt eine Radservice-Station hier stehen haben.“

Der Erhalt einer öffentlich zugänglichen Radservice-Station kann natürlich nur dann funktionieren, wenn sich auch Menschen darum kümmern. Hier profitiert der ADAC

Westfalen von seinem tollen Vereinsleben. Der MSC Sprockhövel hat deshalb für die Radservice-Station die Patenschaft übernommen. Bei der Eröffnung war Markus Nitz-Overmann als Vertreter des heimischen Motorsport-Clubs vor Ort.