Der heiße Ritt zwischen den Pylonen
Autoreninfo: Gregor Mausolf, Automobilclub Ibbenbüren e.V. im ADACEs war Millimeterarbeit. Nicht im Stand, sondern bei relativ hoher Geschwindigkeit. Mal mehr und mal weniger gekonnt fuhren die Kinder und Jugendlichen durch ein Meer von Pylonen. Möglichst schnell, aber natürlich auch am besten, ohne die orange-weißen Hütchen zu verschieben. Ort des Geschehens: Der Parkplatz von Musik Produktiv in Laggenbeck. Hier veranstaltete die Kart-Jugendgruppe des AMC Ibbenbüren e.V. im ADAC den fünften Wertungslauf zur Kartslalom-Meisterschaft in der Region Westfalen Nord. Mit rund 20 Helfern wurde erneut eine gelungene Motorsportveranstaltung auf die Beine gestellt.
Zehn Vereine mit ca. 110 Teilnehmenden aus NRW-Nord waren nach Laggenbeckgekommen, um ihr Können unter Beweis zu stellen und um die besten Platzierungen zu kämpfen. Nur die ersten 10 der jeweiligen Starterklasse qualifizierten sich nach acht Vorläufen für die Finalläufe.
Bereits am Vortag ging es für die Helfer los: Aufbau der Strecke, des Vorstartbereiches, der Zeitmessanlage, des Sprecherwagens und des Versorgungszeltes. Ebenfalls wurde ein Erste-Hilfe-Bereich eingerichtet, in dem das DRK Laggenbeck tätig werden konnte. Verletzungen gab es aber durch den extrem tiefen Schwerpunkt der Karts und der sehr guten Streckensicherung keine.
Am Wettbewerbstag nahm zunächst das Schiedsgericht den Parcours nach ADAC-Reglement ab und gab ihn zum Ablaufen frei. Jawohl ablaufen! Denn vor dem heißen Ritt zwischen den Pylonen hatten die Nachwuchsrennfahrer jeder Klasse 15 Minuten Zeit, sich zu Fuß den Parcours einzuprägen. Jede Aufgabe wurde mit dem Trainer besprochen, um den besten Winkel und die richtige Geschwindigkeit zu finden. Es dürfen keine Pylonen verschoben oder umgefahren werden. Passiert dies, werden zwei Strafsekunden auf die gefahrene Zeit addiert. Das wirft einen ganz schnell weit zurück, denn jede Zehntelsekunde entscheidet über die Platzierung und den Einzug in die Finalläufe. Insgesamt gibt es fünf Klassen mit Teilnehmern im Alter von 7 bis 18 Jahren.
Der AMC Ibbenbüren war mit fünf Fahrern am Start und belegte folgende Plätze:
Klasse 1: Natalie Fliehe, Platz 10 von 15
Klasse 1: Nikolaos Pesiridis, Platz 11 von 15
Klasse 2: Max Staggenburg, Platz 9 von 16
Klasse 3: Johan Donnermeyer, Platz 14 von 23
Klasse 4: Maximilian Möllenhof, Platz 14 von 26.
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