42. Ibbenbürener Veteranenrallye: Doppelsieg für Bernd Adler

Autoreninfo: Gregor Mausolf, Automobilclub Ibbenbüren e.V. im ADAC
Foto: Matthias Mausolf

Bernd Adler aus Dortmund holte sich auf einer Norton ES2, aus dem Baujahr 1938, den Gesamtsieg der 42. Internationalen Ibbenbürener Motorrad-Veteranenrallye. Doch dabei blieb es nicht: Er sicherte sich zudem Sieg im Team der "Spätnenner" gemeinsam mit seiner Frau Claudia (AJS, Baujahr 1936) sowie Bernd Stinski aus Hechthausen (Zündapp KS 600, Baujahr 1939) und Walter Schenk aus Spenge (Humber, Baujahr 1910) die Mannschaftswertung!

Den Gleichmäßigkeitslauf auf der Aschenbahn im Sportzentrum Ost in Ibbenbüren entschied Markus Grafe aus Westerkappeln auf einer Wanderer 327, Baujahr 1918, für sich. Zuzgleich sicherte sich Markus Grafe den zweiten Platz der Veteranenrallye vor Christian Fauth aus Gronau mit einer Nimbus von 1936.

Insgesamt nahmen rund 260 Motorräder an der 42. Veteranenrallye teil – einige davon allerdings nur im Stadion beim Gleichmäßigkeitslauf. In diesem musste sich Peter Harms aus Schenefeld auf einer DKW RT, Baujahr 1940, nur um 0,11 Sekunden Markus Grafe geschlagen geben, der die drei von fünf nach dem Zufallsprinzip gewerteten Stadionrunden mit einer Abweichung von insgesamt 1,33 Sekunden zur Idealzeit absolviert hatte. Dritter wurde hier Werner Reinl aus Wegberg mit einer DKW RT100 von 1939. Auch er kam mit 1,80 Sekunden Gesamtabweichung sehr nahe an die Idealzeit heran.

In der Mannschaftswertung belegten die Lokalmatadoren „Zwei Schrauben – Zwei Muttern“ mit Markus Grafe, seiner Frau Ilona (Wanderer AS11, Baujahr 1934), Tochter Tamina (Wanderer Telex, Baujahr 1953) und Rainer Baldus aus Lengerich (Wanderer KS600, Baujahr 1928) den zweiten Platz. Dritte wurden hier die Oldtimer-Freunde Halle-Teicha mit Axel Borchardt (NSU, Baujahr 1925) Stephan Lohse, Victoria KR20ZBL, Baujahr 1935, Roland Kaiser (D-Rad R 0/6, Baujahr 1927) und Peter Tuchel (Royal Enfield RE 500, Baujahr 1927).