SuperMoto IDM: Jan Deitenbach zurück auf dem Podium

Autoreninfo: Jan & Thomas Deitenbach
Foto: Pisc by Mazzes Fotomatrix

Bei der SuperMoto IDM im hessischen Schaafheim gelang Jan Deitenbach in beiden Läufen der Sprung auf das Podium. Damit kletterte der Pilot vom Bergos Ravenol Team auf Platz drei der Meisterschaft. Den Grundstein zum Erfolg legte der BERGOS Ravenol Racing Pilot diesmal bereits in der Qualifikation.

Der Kurs in der Nähe von Frankfurt hat die kürzeste Startgerade im ganzen Kalender.  Umso wichtiger war ein Startplatz möglichst in der ersten Startreihe. Bereits bei privaten Tests am Freitag als auch bei den freien Trainings am Samstagvormittag arbeitete das Team daran, eine möglichst schnelle Runde zu absolvieren. Und der Plan ging auf! Neben dem Lokalmatador Markus Class schaffte Deitenbach mit seiner Husqvarna als einziger noch eine Runde unter 1.30 Minuten und sicherte sich somit Startplatz zwei. „Das war topp“, freute er sich anschließend. „Das viele Training in den letzten Wochen hat sich dann doch gelohnt. Dank aber auch an meinen Fahrwerks-Spezialisten Mototech, die neue Federung war auf den Punkt perfekt.“

Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es am Sonntagmittag vor einer stattlichen Zuschauerkulisse ins erste Rennen. Deitenbach kam gut weg und reihte sich auf Platz zwei ein. Während der Spitzenreiter schnell einen Vorsprung herausfahren konnte, saßen Deitenbach die Verfolger im Nacken. Immer wieder konnte er die Angriffe abwehren, doch am Ende des ersten Drittels schlüpfte ein Verfolger vorbei. Jetzt riß sich Jan zusammen, ging das Tempo des Vordermanns mit und konnte sich so immer mehr von den Verfolgern absetzten. Am Ende freute er sich mit Rang drei über den Podestplatz. „Ich bin am Anfang wirklich schlecht gefahren. Ich wollte unbedingt diesen Podestplatz für meine liebe Oma, die wir in der Woche zuvor beerdigt haben. Da war ich einfach zu verkrampft. Aber jetzt hat es geklappt, ein besonderer Moment für mich, erklärte er auf dem Podium.

Beim zweiten Rennen war dann dieser Druck offensichtlich verschwunden. Mit einem Blitzstart setze sich Deitenbach in Führung. Doch bereits in der ersten Runde zog Class mit einem geschickten Manöver vorbei. Doch Jan Deitenbach zog dahinter sein Ding durch und ließ keinen Verfolger direkt an sein Hinterrad. Jeden Aufholversuch beantwortete er sofort und hielt somit einen knappen Abstand konstant. Somit erreichte Deitenbach Platz zwei in dem Lauf und auch in der Tageswertung. Auf der Ehrenrunde freute sich der 34jährige intensiv über das Resultat. Vor der Siegerehrung empfing ihn sein Team und gönnte ihm erstmal eine Erfrischung.  „Das Rennen war sehr intensiv, das ist eben noch nochmal etwas anderes als Training“, erklärte er wenig später mit dem Pokal in der Hand. „Jetzt bin ich bereits wieder auf Platz drei der Meisterschaft, obwohl ich ja eine Veranstaltung auslassen musste“, freute er sich.

Vor dem Finale am 1. Oktober in Oschersleben hat Deitenbach zwei Punkte Vorsprung auf den Viertplatzierten, auf Platz fünf lauert nur vier Punkte dahinter.
 

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