SimRacing König aus Olpe: Jan Philipp Springob kann’s auch digital!

Autoreninfo: Tobias Scheffel, ADAC Westfalen e.V.
Foto: ADAC Westfalen e.V.

Wenn man es schafft einen komplett neuen Wettbewerb zu gewinnen, dann ist der Platz in den (Motorsport-) Geschichtsbüchern sicher. Der neue Wettbewerb heißt ADAC SimRacing Cup und der Mann im Geschichtsbuch heißt Jan Phillipp Springob aus Olpe.

Der ADAC SimRacing Cup, die Rennserie der ADAC Regionalclubs, hat seine Kick-Off Saison erfolgreich beendet und der 20-jährige ist der Premierenmeister der Liga 1. Auf der virtuellen Rennstrecke des belgischen Circuit Zolder wurden jeweils die Meister der drei verschiedenen Ligen ausgefahren. Nach acht Rennen in der Liga 1 raste Jan Philipp für den Olper AC mit seinem knallroten Mercedes auf Platz 1 der Meisterschaft.

Die Jagd nach den so wichtigen Punkten in der Meisterschaft gipfelte in purem Nervenkitzel und führte bei allen Beteiligten zu zeitweiligen Schweißausbrüchen. Denn nicht nur die Fahrer waren gebannt von den Rennverläufen in den einzelnen Ligen, auch die Zuschauer im Livestream und nicht zuletzt die Kommentatoren und die komplette Orga im Hintergrund war begeistert, was virtuell abgeliefert wurde.  
SimRacing ist bereits seit Ende 2018 offiziell durch den Deutschen Motor Sport Bund e.V. (DMSB), den Dachverband für den Motorsport in Deutschland, als Disziplin im Motorsport anerkannt. Durch die inzwischen immer realitätsnäheren Simulationen ist es möglich in die Rolle eines echten Profi-Rennfahrers zu schlüpfen und virtuell in einem GT3 oder GT4 Boliden Rennen zu fahren. Viele Rennställe nutzen diese Möglichkeit, um Testfahrten aller Art durchzuführen. Rennfahrer bereiten sich damit auf bevorstehende Rennen vor, lernen fremde Rennstrecken kennen bevor sie diese zum ersten Mal in ihrem Rennwagen unter die Räder nehmen.

Jan Philipp Springob ist nicht nur Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, er macht sich mit Hilfe von SimRacing vor jedem „echten“ Rennen mit den unterschiedlichsten Strecken der Welt vertraut. Erst dann steigt er in seinen realen Mercedes AMG GT4. Die Chance zu Rennen in der echten Welt gibt es momentan einfach nicht. SimRacing ist eine gute Überbrückung, aber eigentlich natürlich sogar noch viel mehr als das.

Der virtuelle Motorsport bietet eine Vielzahl an Varianten: Sei es zuhause vor dem Monitor, mit Lenkrad und Pedalerie im Sprintmodus oder im Vereinsheim zusammen mit den Clubkameraden des Motorsportclubs, bis hin zum Langstreckeneinsatz mit Fahrerwechsel in einem professionellen Simulator, der jede (virtuelle) Bodenwelle mittels spezieller Hardware an den SimRacer zurückmeldet.

Dass unser Ortsclub Olper AC beim ADAC SimRacing Cup so abräumt, verdient Respekt und Anerkennung. Der ADAC Westfalen gratuliert Jan Philipp Springob und allen Clubmitgliedern ganz herzlich. 

Nicht vergessen wollen wir natürlich unseren Ortsclub MSC „Rallye Freunde“ Niederndorf. Aus dem Siegerland waren in der Liga 2 und Liga 3 mehrere Fahrer für den Club unterwegs. Danke an alle, die dabei waren und die erste Saison des ADAC SimRacing Cup zu einem Erfolg gemacht haben. 

Und immer daran denken: Nach der Saison ist vor der Saison. Wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung und viele weitere packende SimRacing-Momente in der nächsten Saison des ADAC SimRacing Cup.

Noch mehr Infos zum ADAC SimRacing Cup hier

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