NLS1 und NLS2: Sieg trotz Motorschaden für Oliver Frisse

Zuerst läuft alles perfekt bei der NLS1 (64. ADAC ACAS Cup): Für das Rennen über vier Stunden Renndistanz sichert Frisse sich im Qualifying die Pole Position und behaupte diese Führung auch beim Start des Rennens. Mit konstant schnellen Rundenzeiten baut er einen beeindruckenden Vorsprung auf und übergibt den BMW 325i nach 1,5 Stunden Renndistanz an seinen Teamkollegen Jürgen Huber mit 30 Sekunden Vorsprung. Doch dann der Schock: kapitaler Motorschaden! Für das Team ist das Rennen damit vorzeitig beendet und es steht ohne Punkte da.

Großer Einsatz und Teamgeist

Doch davon lässt sich niemand entmutigen. Die Mechaniker arbeiteten die ganze Nacht hindurch, um das beschädigte Fahrzeug wieder renntauglich zu machen. Mit unglaublichem Einsatz und Teamgeist schaffen sie es, das Auto rechtzeitig für die NLS2 (63. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen) am nächsten Tag wiederherzustellen.

„Die Mechaniker haben wirklich alles gegeben, damit wir am Sonntag wieder an den Start gehen können. Am Samstagabend sind sie mit dem Auto in die Werkstatt südlich von Darmstadt gefahren, haben die Nacht durchgeschraubt und waren um 7 Uhr am Sonntagmorgen mit getauschtem Motor zurück am Nürburgring“, freut sich Frisse. „Zum Glück konnten wir ihren Einsatz mit einem souveränen Sieg am Sonntag belohnen.“

Nervenkitzel pur

Trotz der Rückschläge vom Vortag kämpfen sich die Rennfahrer bei der NLS2 zurück und fahren einen überzeugenden Sieg ein. Nach vier Stunden Renndistanz überqueren Frisse, Huber und ihr Teamkollege Sagmeister die Ziellinie mit einem komfortablen Vorsprung von 1,5 Minuten.

Mit den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers mit den Läufen 3 und 4 der Nürburgring Langstrecken-Serie stand dann am darauffolgenden Wochenende direkt die nächste Herausforderung an. Das klare Ziel des Teams auch hier wieder: beide Rennen gewinnen und weitere Erfolge nach Hause bringen!