MFC Auf dem Schnee: Saison mit Top-Leistungen und einem glänzenden Abschied

Das Ziel aller Fahrer: einen Platz bei den ADAC-Endläufen ergattern. Erreicht haben das in der Saison 2022 (über alle Klassen verteilt) insgesamt neun Fahrer des MFC Auf dem Schnee.

In K1 gelang Leon Abazi mit Platz 7 nicht nur der Einzug in die Endläufe zur Qualifikation für den Bundesendlauf des ADAC, seine Platzierung sicherte ihm auch die Teilnahme beim NRW-Cup. Philip Eckert verfehlte den Einzug nur knapp, Evina und Emir Polyakova starteten als Neueinsteiger zunächst bei nur zwei Turnieren.

Mit 3 Siegen und Platz 1 in der Gesamtwertung war Joel Langkau, Westfalenmeister 2021 und 3. beim Bundesendlauf 2021 (Video dazu hier), erneut unschlagbar. Gefolgt von Phil Balkenhol (Platz 6), der neben dem Einzug in die Endläufe ebenfalls am NRW-Cup teilnehmen darf, platzierten sich in K2 auch Daniel Mayboroda (Platz 7) und Mika Hirschberger (Platz 8) für die Endläufe im September.

Im teilnehmerstärksten Feld, der K3, erreichte Felix Heinz den großartigen 3. Platz und damit als einziger MFC-Fahrer der K3 den Einzug in die Endläufe und den NRW-Cup. Jannick Krebs (Platz 14) und Fritz Abramowski (Platz 15) verfehlten nur knapp eine Teilnahme am NRW-Cup. Leon Eckert (Platz 20), Jamie Krüger (Platz 21) und Nils Huppert (Platz 30) werden in der Saison 2023 erneut angreifen und zeigen, was sie eigentlich können.

Auch in K5, die Klasse der alten Hasen, lagen die MFC-Fahrer dicht beieinander, Benedikt Inhoff landete auf Platz 4, und damit (aufgrund der geringen Teilnehmerzahl) auf dem letzten Qualifikationsplatz für den NRW-Cup. Mick Tschasche fuhr auf Platz 5 und Maico Heinz erreichte Platz 6. Damit gelang allen drei Fahrern der Sprung in die ADAC- Endläufe.

Die Endläufe 2022, ausgerichtet in Oelde, Herten (hier gelang Joel Langkau und Benedikt Inhoff der Sprung aufs Treppchen) und Olpe, verliefen für unsere Fahrer nicht wie erhofft. Leider verfehlten alle MFC‘ler die begehrten Podiumsplätze und die damit verknüpfte Qualifikation für das Bundesfinale des ADAC in Friedrichshafen. Besonders ärgerlich fiel das Endergebnis für Joel Langkau aus, der nur um einen einzigen Punkt Platz 3 verfehlte.

Mick Tschasche brillierte bei der „Regenschlacht von Olpe“ noch einmal. Es war sein letzter Lauf als aktiver Kartfahrer und er zeigte zum Abschluss sein ganzes Können. Mit einer Zeitdifferenz von nur 0,3 sec und fehlerfrei platzierte sich Mick nach einer Pfützenfahrt auf Platz 2. Ein begeisternder Abschluss für eine mehr als beeindruckende Karriere.

177 Turniere insgesamt, 24-mal Platz 1 und insgesamt 75 Podiumsplätze. Acht Jahre in Folge nahm Mick an den ADAC-Endläufen teil, wurde 2013 Westfalenmeister im Kartslalom und qualifizierte sich zweimal für Starts bei den Bundesendläufen des ADAC. Bei den NRW-Endläufen fuhr er sechsmal und errang 2019 den Titel als NRW-Meister. Zweimal qualifizierte sich Mick für die Deutsche Meisterschaft des DMSJ: 2016 und 2019. Und ebenfalls im Kartturnier glänzte Mick als zweimaliger Westfalenmeister (2014 und 2016). Auch wenn Micks aktive Zeit als Kartfahrer jetzt beendet ist bleibt zu hoffen, dass er beim Kartturnier Oldie-Cup den alten Herren nochmal zeigt, wie es geht.

Hier noch die guten Endplatzierungen bei den ADAC-Endläufen 2022 im Überblick. K1: 24. Leon Abazi; K2: 4. Joel Langkau, 15. Mika Hirschberger, 19. Daniel Mayboroda, 24. Phil Balkenhol; K3: 22. Felix Heinz; K5: 6. Mick Tschasche, 8. Benedikt Inhoff und 17. Maico Heinz.

Aber nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Am 2.10.2022 steht in Plettenberg noch der NRW-Cup, als Vorlauf für die Deutsche Meisterschaft des DMSJ, an. Für die jeweils ersten drei Platzierten geht es anschließend zur Deutschen Meisterschaft am Hockenheimring. Für den Vorlauf haben sich folgende fünf Fahrer des MFC qualifiziert: Leon Abazi, Phil Balkenhof, Joel Langkau, Felix Heinz und Benedikt Inhoff.

Der MFC Auf dem Schnee und der ADAC Westfalen wünschen viel Spaß und Erfolg. Auf geht’s MFC Schnee!