„Ein bewegendes Vereinsjahr und eine ganz besondere Mitgliederversammlung“

Autoreninfo: Anne-Sophie Barreau, ADAC Westfalen e.V.
Foto: Tobias Scheffel, ADAC Westfalen e.V.

Eigentlich war sie für März in Schwerte geplant. Doch dann kam Corona und somit alles anders. Wegen der Pandemie hat der ADAC Westfalen seine Mitgliederversammlung jetzt unter umfassenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen abgehalten. Der Regionalclub blickt auf ein Jahr voller Highlights zurück. Zur Wahl standen u.a. die Vorstandsmitglieder Marco Jeuschede, Thomas Oehler und Klaus Hasenpusch – sie wurden mit überwältigender Mehrheit in ihrem Amt bestätigt.

Abstand halten, Schutzmaske, Desinfektionsmittel und eine Lunchbox zum Mitnehmen statt des gemeinsamen Mittagessens – das galt für alle in Halle 1 der Dortmunder Westfalenhallen am 28. Juni. Wegen Corona hatte der ADAC Westfalen seine diesjährige Mitgliederversammlung dorthin verlegt. In dem knapp 2.000 Quadratmeter großen, eigentlich für 1.000 Gäste ausgelegten Saal ließen sich die strengen Abstands- und Hygieneregeln perfekt umsetzen. So konnten die rund 200 Delegierten und Einzelmitglieder auch unter diesen besonderen Umständen zusammenkommen, um die Berichte der ehrenamtlichen Vorstände vor Ort zu verfolgen und die zahlreichen Wahlen zu den Gremien, sowie die notwendige Satzungsänderung vornehmen. Die Bilanz des Regionalclubs für 2019 ist durchweg positiv.

ADAC Westfalen als starker Partner in der Krise

Vorsitzender Bernd Kurzweg betonte die ungeheure Kraft, mit der der ADAC Westfalen der Pandemie begegnet sei. „In der jetzigen Situation eine Mitgliederversammlung mit so vielen Teilnehmern auf die Beine zu stellen und die Regeln vernünftig einzuhalten, ist auch eine logistische Meisterleistung. Alles hat wunderbar geklappt. Ich habe mich mit ganz vielen Teilnehmern und Delegierten unterhalten. Alle waren guter Stimmung und auch ich bin trotz Corona zuversichtlich, wenn ich auf das Jahr blicke, in dem wir ja schon mittendrin sind.“ Auch in dieser Ausnahmesituation ist der Regionalclub starker Partner in der Krise für seine Ortsclubs genauso wie für seine Mitglieder. Mehr denn je steht der ADAC Westfalen für sichere, individuelle Mobilität.

Vollgas in 2019

Gleichzeitig blickt der Club auf ein bewegendes Vereinsjahr mit vielen Erfolgen zurück. Mit über 1,4 Millionen Mitgliedern ist der Verein seit August 2019 der fünftgrößte Regionalclub des ADAC in Deutschland. Das zeigt auch: Die Mitgliederzahlen des Vereins wachsen weiterhin, die Entwicklung ist durchweg positiv. Der Netto-Mitgliederzuwachs lag vergangenes Jahr bei 40.775.

Mit Premium-Veranstaltungen wie dem ADAC Supercross, dem ADAC GT Masters und der Int. ADAC Zurich Westfalen Klassik war durch den ADAC Westfalen in 2019 erneut Motor- und Oldtimersport in Weltklasseformat garantiert. Der Neubau des ADAC Geschäfts- und Wohnhauses in der Sellhorststraße in Gelsenkirchen kommt mit großen Schritten voran. Hier entsteht nicht nur eine neue ADAC Geschäftsstelle, sondern unter anderem auch öffentlich geförderter Wohnraum – das steht für die gesellschaftliche Verantwortung, die der Regionalclub übernimmt.

Vorstände Jeuschede, Oehler und Hasenpusch im Amt bestätigt

Zur Wahl standen in diesem Jahr bei der Mitgliederversammlung in Dortmund drei Vorstandsmitglieder. Alle wurden mit überwältigender Mehrheit von den Delegierten in ihrem Amt bestätigt: Marco Jeuschede als Vorstandsmitglied für Finanzen, Thomas Oehler als Vorstandsmitglied für Technik, Verkehr und Umwelt sowie Klaus Hasenpusch als Vorstandsmitglied für Ortsclubs. Werner Kaessmann wurde nach 34 Jahren als Club-Syndikus des ADAC Westfalen verabschiedet und zum Ehrenmitglied des ADAC Westfalen ernannt. Sein Nachfolger ist Rechtsanwalt Klaus Baschek.

Der gesamte Vorstand wurde bei der Mitgliederversammlung in Dortmund einstimmig entlastet und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Der Zusammenhalt, die Solidarität, die ungeheure Kraft, mit der die ehrenamtlichen Helfer und hauptamtlichen Mitarbeiter des ADAC Westfalen für seine über 1,4 Millionen Mitglieder in der Krise da sein konnte, sei etwas Besonderes. Nur an Abstand halten will Bernd Kurzweg sich nicht gewöhnen: „Jemanden in den Arm zu nehmen oder die Hand zu geben, bringt auch zum Ausdruck, wie sehr man sich schätzt und dass man gerne zusammen ist. Das hat dieses Mal gefehlt. Ich hoffe sehr, dass das bei unserer nächsten Mitgliederversammlung wieder möglich sein wird.“

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Im Zeichen der Maske - Mitgliederversammlung 2020
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