Das ADAC Supercross Dortmund begeistert zum 39. Mal

Die Westfalenhallen bebten förmlich, als die waghalsigen Motorrad-Freestyler durch die Luft flogen, und die Stimmung war elektrisierend – nicht nur bei den Fans, sondern auch bei den Fahrern und den Veranstaltern. Der Sonntag stand traditionell im Zeichen der Familien, und die jungen Nachwuchssportler aus Westfalen zeigten beim Maoam-Kids-Race auf der Strecke ihr Können. Ein besonderer Moment für einen lokalen Helden, Ted Carlo Aeberhardt, der an diesem Wochenende nicht nur die Lehmpiste eroberte, sondern auch dreimal das Treppchen erklimmen durfte:

„Wenn du in die Halle reingehst, kommt erstmal ein richtiger Schock, da machst du dir fast vor Angst in die Hose, weil du denkst, wenn du jetzt vor 10.000 Zuschauern hinfällst… Und wenn man dann wirklich auch die Treppe hoch geht zum Treppchen, dann hat man‘s geschafft, das ist einfach Wahnsinn, was das für ein Kribbeln im Bauch ist.“

Doch nicht nur die Motorsport-Asse, sondern auch die Nachwuchssportler aus Westfalen glänzten an diesem Wochenende. Im Rahmen des Supercross fand die ADAC Westfalen Jugendehrung statt, die den Einsatz und die Erfolge der jungen Talente würdigte.

Die Ortsclub-Treffs sind wie jedes Mal fester Bestandteil des Events und waren auch in diesem Jahr wieder gut besucht. Klaus Hasenpusch, ADAC Westfalen Vorstand für Ortsclubs, war begeistert von der Resonanz: „Ich bin wirklich überwältigt. Die Stimmung war an allen Tagen wirklich super und es ist nen ganz tolles Bild, wenn dann auch so viele Ortsclubs bei so einer Veranstaltung auftauchen!“

Der Höhepunkt des Sonntags war die Wahl des neuen Königs von Dortmund – der beste Fahrer aus der SX 1 über alle drei Tage. Cedric Soubeyras konnte sich mit drei erfolgreichen Renntagen den Titel sichern und sagte begeistert: „I feel great and I would even say that I felt it since the first day here. It’s now or never, because I feel so good. And when you go racing with this mindset everything is easier!“

Marcel Dornhöfer, Race Director vom ADAC Supercross, betonte auch nochmal die Besonderheit des Events: „Man realisiert es nicht immer so, aber man sieht es dann an den Leuten, die so drumherum sind, dass man da einfach nen ganz besonderen Job hat und es ist einfach mega ein Teil von dem Ganzen zu sein.“

Auch Jürgen Hieke, Sportvorstand des ADAC Westfalen, unterstrich die Bedeutung des Mega-Events: „Das Supercross Dortmund ist für alle, auch für die Fahrer immer nen Jahreshighlight. Es ist halt das Mekka im Supercross in Deutschland ist das Supercross in Dortmund am Anfang des Jahres. Das kribbelt, die haben richtig Bock drauf und wenn dann das erste Gatter runter geht, dann geht’s richtig ab!“

Ein herzliches Dankeschön gilt den vielen fleißigen Helfern aus dem Hauptamt sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern aus den Ortsclubs, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Die Vorfreude auf das kommende Jahr ist bereits spürbar, wenn es vom 10. bis 12. Januar 2025 wieder heißt: „Haaalllloooooo Dortmund“, und das bereits zum 40. Mal!