Technikdefekt kostet Frisse das Rennen

Autoreninfo: Gisbert Frisse, MSC Bergstadt Rüthen e.V. im ADAC
Foto: MSC Bergstadt Rüthen e.V. ©

Nach seinem Sieg beim diesjährigen 24h Rennen auf dem Nürburgring sah alles so aus, dass der Pilot vom MSC Bergstadt Rüthen e.V. im ADAC auch beim dritten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft den Sieg einfahren kann.

Nach seinem Sieg beim diesjährigen 24h Rennen auf dem Nürburgring sah alles so aus, dass der Pilot vom MSC Bergstadt Rüthen e.V. im ADAC auch beim dritten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft den Sieg einfahren kann.

In der Qualifikation sicherte sich das Team rund um den Rüthener Piloten die fünfte Startposition. Frisse, als erfahrenster Pilot auf dem BMW 325i des Sorg Rennsport Teams war als Startfahrer nominiert. Wiedereinmal enttäuschte er die in ihn gesetzten Erwartungen nicht und kam nach der ersten Runde auf Position zwei liegend zurück von der Nordschleife auf Start und Ziel. „Ich habe einen guten Start erwischt und konnte mich sofort in der Spitzengruppe etablieren“. Im Streckenabschnitt Schwedenkreuz, der mit 220Km/h angebremst wird setzte sich Frisse neben seinen Konkurrenten und eroberte die Zweite Position in der Klasse V4. Von da an, klebte er am Heck des Führenden. Nach zwei Runden hatten sie sich bereits einen Vorsprung von 15 Sekunden auf den Rest der Klasse herausgefahren. In der dritten Runde unterlief dem Führenden jedoch ein Fahrfehler der einen Einschlag in der Leitschiene zur Folge hatte. Frisse machte weiter Druck und kam nach acht Rennrunden mit 50 Sekunden Vorsprung zum planmäßigen Boxenstopp. Der Norweger Sindre Setsaas übernahm das Volant und ging wieder auf die Strecke. Nach 1,5 Runden dann die Hiobsbotschaft über Funk - kein Vortrieb mehr, dass Fahrzeug steht im Bereich Pflanzgarten. Die spätere Analyse ergab, dass die rechte Antriebswelle ab geschert war. „Dies ist leider bereits der zweite technische Defekt in dieser Saison, somit wird es bereits eng, wenn wir ein Wörtchen in der Meisterschaft mitsprechen möchten“, erklärt Frisse etwas geknickt. Zum Glück ist das nächste Rennen bereits in zwei Wochen, da greifen wir wieder an, gibt sich Frisse dennoch kämpferisch