Wieder in die Wüste geschickt – das neue R4 Team Westfalen geht an den Start
Autoreninfo: Tobias Scheffel, ADAC Westfalen e.V.Gerrit und Pascal sind zwei der insgesamt acht Studierenden der FH Südwestfalen, die bei der „4L Trophy“ dabei sind. Jedes Jahr macht das „R4 Team Westfalen“ sich auf den Weg von Soest über Frankreich bis nach Marrakesch. 8000 Kilometer Strecke. Ihr Gepäck bei dieser Wohltätigkeits-Rallye: pro Auto 50 Kilogramm Schulmaterialien und medizinische Ausrüstung.
„Wenn man sich das mal überlegt, was das für einen Stellenwert für die Kinder hat und dass man denen einen besseren Zugang zu Bildung ermöglicht, das ist doch perfekt, wenn man sowas erreichen kann“, sagt Gerrit.
20 Jahre 4L Trophy bedeuten: 60 Tonnen Hilfsgüter, 11 Beatmungsgeräte, 38 Paar Krücken, 50 Rollstühle, unzählige Schulbücher, Hefte, Stifte und 13 neue Klassenzimmer. Jedes Jahr sind mittlerweile 1.500 Renault 4 hier am Start. Es geht mit mindestens 50 Kilo Hilfsgütern pro Auto von Frankreich in den marokkanischen Teil der Sahara und zurück.
Seit 1997 gibt es die „4L Trophy“. Im ersten Jahr fuhren drei Autos mit - jetzt sind fast 1.500 R4 am Start. Pro Auto zwei Studierende, die gegen Wüstenstaub, Schlaglöcher und Getriebeprobleme kämpfen. Damit die alten Renaults überhaupt antreten können, verbringen die Mitglieder des „R4 Teams Westfalen“ teilweise Tage und Nächte in der Werkstatt auf dem Campus. Sponsoren müssen sie auch suchen, um die Reise bezahlen zu können. Bei der Spendenübergabe sind diese ganzen Strapazen aber schnell vergessen.
Das neue R4 Team Westfalen ist bereit, in die Wüste geschickt zu werden. Im Februar rollt er dann wieder: der Hilfskonvoi in Kultautos.
44269 Dortmund
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