Veteranen machen Mittagsrast am Bergbaumuseum

Autoreninfo: Dr. Peter Meintz, ADAC Westfalen e.V.
Diese Humber, Baujahr 1910, von Walter Schenk aus Spenge wird das älteste Motorrad bei den Ausfahrten sein. Foto: AMC Ibbenbüren/Matthias Mausolf
Foto: ADAC Westfalen e.V. ©

In wenigen Tagen knattern sie wieder: Die Oldtimer der Int. Ibbenbürener Motorrad-Veteranen-Rallye. Da die Kohleförderung in Ibbenbüren in diesem Jahr endet, machen die Veteranen am Samstag, 19. Mai, ihre Mittagsrast auf dem Parkplatz gegenüber Tor 2 der Zeche.

Riesiges fahrendes Motorradmuseum am Pfingstwochenende

Ibbenbüren – In wenigen Tagen knattern sie wieder: Die Oldtimer der Int. Ibbenbürener Motorrad-Veteranen-Rallye. Da die Kohleförderung in Ibbenbüren in diesem Jahr endet, machen die Veteranen am Samstag, 19. Mai, ihre Mittagsrast auf dem Parkplatz gegenüber Tor 2 der Zeche. Den Teilnehmern wird seitens der RAG Anthrazit Ibbenbüren die Gelegenheit gegeben, das Bergbaumuseum während ihrer etwa einstündigen Pause zu besichtigen. Auf dem Parkplatz werden die mehr als 270 Oldtimer ab 11:31 Uhr erwartet. Zwischen dem ersten und dem letzten Fahrzeug werden fast zwei Stunden liegen. Nach der Pause geht es über die Alpenstraße zurück zum Stadion Ost.

Nicht alle Motorräder nehmen auch an der Ausfahrt teil. Ein Teil ist ausschließlich am Samstag, 19. Mai, ab 15 Uhr beim Gleichmäßigkeitslauf im Stadion Ost in Ibbenbüren zu sehen. Der Eintritt ins Stadion kostet nur 4 Euro. Darin enthalten ist bereits ein 48-seitiges hochwertiges Oldtimer-Magazin zur Rallye, in dem sich eine Liste aller Fahrzeuge aber auch viele spannende Geschichten finden.

Am Pfingstsonntag starten die Veteranen ab 10 Uhr im Stadion Ost zur „Großen Ausfahrt“ über 140 Kilometer. Die Mittagsrast ist am Freizeitsee Wietmarschen. Hier sind die Fahrerinnen und Fahrer beim Restaurant „Dragos am See“ zu Gast. Nach Berechnungen  des veranstaltenden Automobilclubs Ibbenbüren e.V. im ADAC werden die Oldtimer – die über Püsselbüren, südlich von Hopsten und über Emsbüren fahren – ab 12.09 Uhr eintreffen. Nach einer 75-minütigen Pause geht es weiter über Spelle, Dreierwalde und Hörstel traditionell zum Ibbenbürener Motorradmuseum, wo der erste Oldie um 15.03 Uhr erwartet wird.  

Die Ibbenbürener Traditionsrallye repräsentiert den gesamten Motorradbau der Vorkriegszeit. Nirgendwo sonst sind an einem ganzen Wochenende mehr unterschiedliche Typen und auch Marken in Aktion zu erleben. Rund 20 Motorräder sind bereits älter als 100 Jahre. In Ibbenbüren gehen fast 70 Marken an den Start. Selbstverständlich sind alle großen Namen wie Harley Davidson, Indian, BMW, Triumph, Terrot, Moto Guzzi, Peugeot, NSU, DKW oder Douglas dabei. Aber wer kennt schon Moser, Allegro, Ravat, Bleha oder Ostner Dresden?

Die ältesten Maschinen werden zwei tschechische Laurin & Klement von 1903 und 1904 sein. Die beiden Laurin & Klement werden aber nur am Samstagnachmittag im Sportzentrum Ost zu sehen sein. Das älteste Motorrad, das die 139,2 Kilometer nach Wietmarschen und zurück wagt, ist eine Humber von 1910. Die Fahrer und Fahrerinnen kommen aus sieben Nationen. Neben Deutschen machen Niederländer, Dänen, Schweizer, Österreicher, Belgier und Engländer die Rallye zu einem internationalen Treffen

Weitere Infos mit Startlisten, Zeitplan, Anfahrt usw. gibt es unter www.veteranenrallye.de.

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