Sonne tanken in der Eifel: die 67. ADAC Westfalenfahrt

Autoreninfo: Tobias Scheffel, ADAC Westfalen e.V.
Die 67. ADAC Motorsport Westfalenfahrt
Foto: ADAC Westfalen e.V.

2020 kam Corona dazwischen. 2021 konnte man Schneemänner bauen, aber kein Rennen fahren. 2022 ist sie endlich zurück: die ADAC Westfalenfahrt. Und wie!

Die Sonne brennt. Die Zuschauer dürfen wieder dabei sein und 135 Rennwagen sind am Start. Der Auftakt zur Nürburgring Langstrecken-Serie war ein voller Erfolg. Natürlich auch Dank des großen Einsatzes unserer ehrenamtlichen Helfer aus Westfalen. Der AMC Olpe und der AMC Wittgenstein Bad Berleburg waren für uns auf, neben und rund um die Strecke aktiv und taten alles für einen perfekten Ablauf des Rennwochenendes.

Rennleiter Michael Bork (Briloner AC) konnte die Boliden bei idealen äußeren Bedingungen auf die Strecke lassen. Sowohl im Qualifying am Freitag als auch im 4-stündigen Rennen am Samstag.

Der Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) hatte daher auch alle wichtigen Zutaten, um beste Unterhaltung zu garantieren. Die Sonne strahlte, die Zuschauer waren endlich wieder mit dabei und der Motorsport auf der legendären Nordschleife war packend und abwechslungsreich wie eh und je. Die 67. ADAC Westfalenfahrt gewann das 3er-Team Laurens Vanthoor, Michael Christensen und Frederic Makowiecki im Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing. Bis auf die letzten Rennmeter musste sich der „Grello“ aber gegen die tapfer kämpfenden Christopher Mies und Jusuf Owega im Audi R8 LMS GT3 von Montaplast by Land Motorsport behaupten. Den dritten Podestplatz belegten Dennis Olsen und Josh Burdon in einem weiteren Porsche 911 GT3 R von KCMG.

In der neuen Saison ist auch ein neues Punktesystem am Start. Die ersten sieben Fahrzeuge pro Klasse erhalten künftig Punkte. Der Gewinner einer Klasse mit sieben Fahrzeugen erhält also gleich viel Punkte, wie der Gewinner einer Klasse mit 20 Fahrzeugen. Bei einem 4-Stunden-Rennen erfolgt die Punktevergabe wie folgt: 1. Platz 15 Punkte, 2. Platz 11 Punkte, 3. Platz 8 Punkte, 4. Platz 6 Punkte, 5. Platz 4 Punkte, 6. Platz 3 Punkte und 7. Platz 2 Punkte. Sind in einer Klasse weniger als 7 Starter dabei, reduziert sich die Zahl der möglichen zu erreichenden Punkte entsprechend. In einer besser besetzten Klasse gibt es ab Rang acht pauschal einen Punkt für die weiteren Plätze.

Auch an die vielen ehrenamtlichen Helfer (nicht nur aus dem ADAC Westfalen) wurde bei der Saisoneröffnung der NLS gedacht:Rege Betriebsamkeit herrschte am Freitag vor NLS1 im alten Fahrerlager des Nürburgrings. 600 Sportwarte der Streckensicherung erhielten von der Firma TMD Friction – besser bekannt mit der Marke Textar – ein Ausrüstungspaket, das Handschuhe, ein T-Shirt, einen Pullover, eine Jacke und eine Warnweste beinhaltete. Die Resonanz auf diese tolle Aktion war sehr positiv. Rund um die legendäre Rennstrecke sind bei Läufen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) rund 350 der unersetzbaren Helfer regelmäßig im Einsatz.

Auch der ADAC Westfalen Sportvorstand Jürgen Hieke bedankte sich bei den ehrenamtlichen Unterstützern nochmal ausdrücklich: „Dass alles so gut gelaufen ist, haben wir uns einfach verdient, würde ich sagen. Auch die vielen ehrenamtlichen Helfer, die hier im Einsatz sind. Wir haben ja wieder zwei starke Clubs mit dem AMC Olpe und dem AMC Wittgenstein Bad Berleburg, die den ADAC Westfalen hier unterstützen – dafür an dieser Stelle ganz herzlichen Dank. Das Wochenende war für alle toll und wir freuen uns.“

Schon dieses Wochenende steht NLS2 an... wenn das Wetter mitspielt. Denn mittlerweile schneit es am Nürburgring schon wieder. Wir drücken die Daumen und hoffen, dass nicht nur die Schneemänner Spaß haben.

Das nächste große Motorsport-Event des ADAC Westfalen steht dann im Mai in der Magdeburger Börde an: die German Speedweek in Oschersleben mit dem ADAC Westfalenpokal.

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Nürburgring Langstrecken-Serie: Saisonauftakt 2022
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