Reisen für Alle: Geschäftsstelle Dortmund als barrierefrei zertifiziert

Autoreninfo: Hannah Ruscheweyh, ADAC Westfalen e.V.
Foto: ADAC Westfalen e.V. ©

Die ADAC Geschäftsstelle Dortmund hat im Juli 2017 das Zertifikat der Initiative „Reisen für Alle“ erhalten: Für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer ist sie barrierefrei zugänglich.

In Deutschland leben über 10 Millionen Menschen mit Behinderung. Damit sie selbstständig am Leben unserer Gesellschaft teilhaben können, benötigen sie eine barrierefreie Umwelt.

Barrierefreiheit bedeutet, dass Lebensbereiche für behinderte Menschen eigenständig und ohne besondere Erschwernis zugänglich und nutzbar sind. Das gilt seit Sommer 2017 nun auch offiziell für die ADAC Geschäftsstelle in Dortmund.

Komme ich mit meinem Rollstuhl in das Theater? Sind Assistenzhunde im Hotel erlaubt? Gibt es die Broschüre der Tourist-Information auch in leicht verständlicher Sprache? Die Initiative „Reisen für Alle“ hat sich zum Ziel gesetzt, alle Menschen verlässlich darüber zu informieren, ob touristische Angebote barrierefrei zugänglich und nutzbar sind. Anhand von bestimmten Qualitätskriterien erfassen ausgebildete Erheber vor Ort die für Gäste notwendigen Informationen: die Betriebe werden unter anderem auf bauliche, akustische und visuelle Barrieren geprüft. Dazu zählen zum Beispiel Stufen, schmale Durchgänge und schlecht ausgeleuchtete Informationen.  Nach der Prüfung erhalten die Anbieter ein Zertifikat und detaillierte Berichte, anhand welcher die Gäste eigenständig beurteilen können, ob das Angebot ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.

 

Die ADAC Geschäftsstelle Dortmund hat im Juli 2017 das Zertifikat der Initiative „Reisen für Alle“ erhalten: Für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer ist sie barrierefrei zugänglich. Für fünf weitere Behinderungsarten wurden Prüfberichte erstellt, die auf der Webseite von Reisen für Alle“ und Tourismus NRW ersichtlich sind.

Barrierefreiheit bedeutet für alle Menschen höheren Komfort. Von Barrierefreiheit profitieren nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch Familien mit Kinderwagen, Personen mit schwerem Gepäck oder Senioren.