Informationen zum Internationalen Führerschein

Autoreninfo: Technik und Verkehr (TUV), ADAC Westfalen e.V.
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Der Internationale Führerschein ist ein Zusatzdokument zum nationalen Führerschein.

Um Diskussionen mit Behörden und Bürokratie-Schleifen zu vermeiden, wird er in einigen Ländern dringend empfohlen.

In welchen Urlaubsländern er benötigt wird und worauf zu achten ist.

Der Internationale Führerschein ist ein Zusatzdokument zum nationalen Führerschein. Er macht es Polizisten im Ausland einfacher, die Fahrerlaubnis zu kontrollieren. Um Diskussionen mit Behörden und Bürokratie-Schleifen zu vermeiden, wird er in einigen Ländern dringend empfohlen.

Der Internationale Führerschein kann bei der Fahrerlaubnisbehörde des Wohnorts für etwa 16 Euro beantragt werden und gilt meist für drei Jahre. Den grauen oder rosafarbenen Führerschein kann man bis zur Ausstellung des neuen Scheckkartenführerscheins behalten. Den Internationalen Führerschein gibt es nur in Verbindung mit dem neuen EU-Scheckkarten-Führerschein.

Wer einen deutschen Führerschein hat, benötigt keinen Internationalen Führerschein in den EU-Staaten sowie in Norwegen, Liechtenstein, Island und der Schweiz. Auch für die Türkei ist kein Internationaler Führerschein erforderlich.

In allen anderen Ländern/Zielgebieten sollte der Internationale Führerschein grundsätzlich dabei sein, um eventuelle Verständigungsprobleme mit der der Polizei oder auch dem Autovermieter (!) zu vermeiden.

Bei Reisen in die USA wird die Mitnahme ebenfalls dringend empfohlen, auch wenn etwa bei Autovermietern in der Praxis oft auf dessen Vorlage verzichtet wird. Weil es keine Abkommen zur Anerkennung deutscher Führerscheine in den USA gibt und in vielen US-Bundesstaaten die Rechtslage nicht eindeutig ist, mussten Urlauber in Einzelfällen schon hohe Bußgelder wegen des Nichtmitführens zahlen.

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