Gemeinsam die Zukunft des Automobil-Turniersports gestalten!

Autoreninfo: Till Westermann, ADAC Westfalen e.V.
Foto: Till Westermann

Samstagmorgen, 10 Uhr in der Sparkassen-Akademie am Phoenixsee in Dortmund: Es geht um nichts Geringeres als die Zukunft des Automobil-Turniersports. Sinkende Teilnehmerzahlen, immer weniger Regionalclubs, die an den Endausscheidungen teilnehmen und zu wenig Aufmerksamkeit: Höchste Zeit etwas daran zu ändern!

Um die Zukunft der traditionsreichen Sportart zu sichern, muss sich also etwas ändern, da sind sich alle Teilnehmer einig. Wie wichtig das gemeinsame Treffen ist, zeigt auch die Präsenz der Regionalclubs. Insgesamt 10 ADAC Regionalclubs sind vor Ort. Dazu noch viele ADAC Ortsclub-Vertreter. Schnell wird klar: Nur gemeinsam können erfolgreiche Konzepte entwickelt werden.

In Kleingruppen werden die Probleme des Automobil-Turniersports erarbeitet und auch Lösungsansätze gefunden.

Für Marianne Brandt, Vorständin für Mitglieder und Ortsclubs im ADAC Schleswig-Holstein e.V., war dieses erstes Zusammentreffen ein absolut wichtiges Signal:

„Der Turniersport ist auf einem absteigenden Ast und diese Veranstaltung soll wachrütteln. Deswegen findet sie auch in diesem Rahmen statt. Wir wollen alte Zöpfe abschneiden und jeden Turniersport-Stein umdrehen und uns fragen: Ist es noch zeitgemäß? Ist es noch richtig? Und das ist das Ziel dieses Workshops.“

Marianne Brandt erhofft sich durch die Zusammenarbeit der ADAC Regionalclubs neue Ideen zu entwickeln und außerdem eine gemeinsame Ausrichtung festzulegen, um den Turniersport deutschlandweit neu zu beleben.

Turniersport in Westfalen

Für Carsten Winkler, Turniersport-Beauftragter des ADAC Westfalen und Mitglied im AC Oelde, ist eine gemeinsame Ausrichtung sehr wichtig. Dabei ist der AC Oelde sogar der Club, der deutschlandweit die meisten aktiven Teilnehmer im Automobil-Turniersport hat.

„Die Veranstaltung finde ich mega wichtig, um zusammen zu gucken, wo es hingehen kann. Wo kann man antiquierte Sachen durch Neuerung ablösen. Letztendlich muss hieraus das Ergebnis sein, dass die Ortsclubs für das Thema sensibilisiert werden.“, sagt Carsten Winkler während der Tagung.

Trotz sinkender Teilnehmerzahlen gehört der ADAC Westfalen sogar noch zu den aktivsten Regionalclubs im Automobil-Turniersport. Laut Carsten Winkler ist ein Erfolgsrezept die Durchführung der Fahrrad- und Roller-Turniere in den Ortsclubs. Hierdurch wird die Verkehrserziehung in den Fokus gerückt und ein guter Übergang zum Automobil Turniersport geschaffen. Die Jugendlichen werden also langsam an das Thema herangeführt. Ein wichtiges Thema ist Aufmerksamkeit für den Sport, denn vor allem im motorsportlichen Bereich gibt es für Jugendliche sehr viele Alternativen. Hier müssen Zielgruppen definiert und angesprochen werden.

Denn nur mit guter Nachwuchsarbeit kann eine Zukunft des Automobil-Turniersports langfristig gesichert werden. Mit dem gemeinsamen Treffen ist zumindest der erste Schritt in Richtung Zukunft getan. Außerdem haben die Teilnehmer viele Arbeitsaufträge mitgenommen, die während der Saison umgesetzt werden sollen, um die Zukunft des Automobil-Turniersports in Deutschland positiv zu gestalten!

 

Die Bildergalerie zum Workshop findet ihr hier

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