ADAC Supercross 2023 - Der Aufbau beginnt!

Der Aufbau läuft: Seit 7:00 Uhr wird der waschechte ADAC SX-Matsch auf LKW verladen und zur Westfalenhalle gebracht. Hier nimmt der Projektleiter des ADAC Westfalen, Hans-Georg Filzek, den Lehm in Empfang. Er ist für den reibungslosen Ablauf des ADAC-Supercross zuständig. Nach monatelanger Planung ist der heutige Startschuss für ihn ein besonderer Moment: "Die ganze Sportabteilung freut sich, dass wir endlich wieder die Veranstaltung durchführen können. Wir brennen für den Supercross und sind total happy, dass wir das wieder machen können."

Wieder mit dabei: Freddy Verherstraeten. Er ist der Dirigent des LKW-Orchesters, das durch die Westfalenhalle brummt. Der Belgier hat die Supercross-Strecke geplant und kümmert sich um die Verteilung des Lehms und der Strohballen. Für ihn ist die Strecke in Dortmund immer eine besondere Herausforderung, weil die Fläche sehr klein ist. 

Viele Schikanen auf kurzer Distanz - die Strecke hat es dieses Jahr auf jeden Fall in sich - weiß Verherstraeten: "Wir versuchen es immer schwierig zu machen, weil das Fahrerfeld hier in Dortmund so gut ist - es sind so viele Topfahrer dabei. Und da versuchen wir immer etwas Neues zu machen. Eine Besonderheit in diesem Jahr ist die Sandkurve."

Doch bis die Matsch-Berge zu echten Supercross-Rampen werden, braucht es drei ganze Arbeitstage. Und auch dann werden noch Stellen ausgebessert und für das Rennen perfektioniert. Zurücklehnen kann sich Hans-Georg Filzek deshalb noch lange nicht: "Der Stress fällt eigentlich erst ab, wenn Sonntagabend die Letzte Siegerehrung, der letzte Freestyle durch ist. Dann kommt Ruhe auf. Denn während der Veranstaltung gibt es immer wieder kleinere Baustellen."

Bis Freitagabend steht die Strecke allemal - dann fliegen die Motocrosser über die 4.000 Tonnen schwere Lehm-Strecke. Und in der Westfalenhalle riecht es nach Benzin, man hört Motorenlärm und ein unverwechselbares "Hallooooo Dortmund"! - Wir lieben es!