Dem Motorsport und AMSC Lüdinghausen eng verbunden

Autoreninfo: Anne-Sophie Barreau, ADAC Westfalen e.V.
Nachruf auf Engelbert Wippermann
Foto: Nachruf auf Engelbert Wippermann, ADAC Westfalen e.V.

Wie wir leider erst jetzt mit großer Bestürzung erfahren haben, ist der langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende des Auto- und Motorsportclubs (AMSC) Lüdinghausen Engelbert Wippermann in der Nacht zum 20. Dezember 2018 nach langer Krankheit im Alter von 86 Jahren verstorben. Für den AMSC Lüdinghausen setzte er sich in zahlreichen Funktionen ein; beim ADAC Westfalen war er außerdem von 1994 bis 2010 Mitglied des Ehrenrates.

Engelbert Wippermann, der Motorsport und der AMSC Lüdinghausen – das gehörte eng zusammen und war mit viel Engagement, Begeisterung und Herzblut verbunden. Alles begann für Wippermann mit seinem ersten Motorrad mit Seitenwagen, den der gelernte Versicherungskaufmann sich 1955 kaufte. Er trat in den AMSC Lüdinghausen ein, der schnell „sein“ Ortsclub wurde. Bevor er den AMSC von 1967 bis 2004 führte, war er dort Kassenprüfer, Beisitzer des Vorstands und stellvertretender Vorsitzender. Den Ehrenvorsitz des Clubs hatte er seit 2005 inne. 

„In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Engelbert Wippermann, dessen langjähriges Engagement für den ADAC Westfalen und den AMSC Lüdinghausen herausragend war. Mit seinen vielfältigen Initiativen, seinen kreativen Ideen, seiner tatkräftigen und persönlichen Unterstützung hat er nicht nur den AMSC Lüdinghausen über Jahrzehnte geprägt, sondern auch den Bahnsport in ganz Deutschland“, sagt Jürgen Hieke, Vorstandsmitglied für Sport und stellvertretender Vorsitzender des ADAC Westfalen.

In den 1950er Jahren hatte Wippermann selbst kurz aktiv Motorsport betrieben, bevor er sich der Organisation von Motorsportveranstaltungen widmete. Er war als Rennleiter, Schiedsrichter und Sportkommissar tätig und lange verantwortlich für das Grasbahnrennen zu Himmelfahrt auf dem Westfalenring in Lüdinghausen. Im Deutschen Motorsportbund DMSB hatte er für viele Jahre den Vorsitz der Arbeitsgruppe Sand- und Grasbahn inne. Auf zahlreichen Grasbahnrennen im In- und europäischen Ausland war er gern gesehener Gast.

In Anerkennung seiner langjährigen ehrenamtlichen und motorsportlichen Verdienste verlieh der ADAC Westfalen Wippermann die Ewald-Kroth-Medaille in Bronze (1967), Silber (1972) und Gold (1978) sowie 1990 die Ewald-Kroth-Medaille in Gold mit Kranz. Außerdem erhielt Wippermann für Verdienste auf Regionalclubebene die Ehrennadel des ADAC Westfalen in Bronze (1962), Silber (1966) sowie in Gold (1979).

Darüber hinaus war Wippermann in verschiedenen Vereinen in Lüdinghausen aktiv. 2014 zeichnete die Stadt ihn für sein Engagement mit dem Ehrenamtspreis aus. Der ADAC Westfalen wird Engelbert Wippermann stets ein ehrenvolles Andenken bewahren.

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Anne-Sophie Barreau
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