Das rollende Museum- die 39. Ibbenbürener Veteranenrallye

Autoreninfo: Gregor Mausolf, Automobilclub Ibbenbüren e.V. im ADAC

Der Gesamtsieg bei der 39. Int. Ibbenbürener Motorrad-Veteranen-Rallye geht nach Franken. Andreas Bollmann aus Nürnberg setzte sich auf seiner Ardie TM, Baujahr 1929, gegen rund 200 Konkurrenten durch.

Der Gesamtsieg bei der 39. Int. Ibbenbürener Motorrad-Veteranen-Rallye geht nach Franken. Andreas Bollmann aus Nürnberg setzte sich auf seiner Ardie TM, Baujahr 1929, gegen rund 200 Konkurrenten durch. Weitere 50 Fahrerinnen und Fahrer in der pokalfreien touristischen Klasse machten die Veranstaltung erneut zu einem der größten rollenden Motorradmuseen Europas. Hinter Bollmann platzierten sich Robin Lewe aus Sommerfeld bei Berlin mit einer NSU 501T von 1928 und Monika Schenk aus Spenge bei Bielefeld auf einer BMW R2, Baujahr 1931.

Monika Schenk war zugleich die Gesamtsiegerin des Gleichmäßigkeitslaufes, der auf der Aschebahn im Ibbenbürener Sportzentrum Ost ausgetragen wurde. Hier verpasste Robin Lewes Vater Ronny mit einer BSA G25 Colonial Vtwin, Baujahr 1925, um 16 Hundertstel mehr Abweichung von der Idealzeit den Titel. Das Podium komplettierte Susanne John aus Velmar mit einer BSA von 1924. Auch sie hatte lediglich eine Abweichung von 1,36 Sekunden auf die Idealzeit.

Seinen Vorjahreserfolg in der Mannschaftswertung konnte das „Knatter-Team“ wiederholen. Neben Ronny und Robbin Lewe traten hier Michael Meyer aus Frankfurt mit einer Terrot PUO, Baujahr 1929, und Jens Stammerjohann aus Hohenfelde in Schleswig-Holstein mit einer DKW NZ von 1939 an.

Das Knatter-Team verwies „Die Spätnenner“ mit Bernd Stinski aus Hechthausen bei Stade (Zündapp KS600, Baujahr 1939), Bernd Adler aus Dortmund (BSA W34-9, 1936) Monika Schenk sowie Walter Schenk (Humber, 1910) um 4,265 Punkte auf Rang 2. Dritter wurde „Zwei Schrauben – zwei Muttern“, bestehend aus Markus Grafe aus Westerkappeln (Wanderer 327, Baujahr 1918), seiner Frau Ilona auf einer Miele K20, Baujahr 1939, seiner Schwester Christina Marr aus Westerkappeln (Victoria KR20EN, 1938) und Rainer Baldus aus Münster (Wanderer K500, 1928).

Ulrich Harte aus Laggenbeck war mit seinem Nimbus L-Gespann, Baujahr 1935, der beste Fahrer aus der Region. Er holte Rang 3 in der Klasse 8 und Platz 20 im Gesamtklassement. Markus Grafe wurde insgesamt 24. und in der Klasse 2 Dritter. In der recht starken Klasse 5 kam Rainer Baldus aus Lengerich auf den 12. Platz.

Einen Podiumsplatz erreichte Rüdiger König aus Ibbenbüren in der Klasse 6. Er fuhr mit seiner Standard CT500 von 1930 auf den dritten Platz. Karsten Grafe aus Westerkappeln mit der NSU 301TS, Baujahr 1930, landete in dieser Klasse auf Platz 10. Über Platz 5 in der Klasse 10 konnte sich Olaf Brönstrup aus Laggenbeck mit seinem BMW-R75-Wehrmachtsgespann von 1944 freuen. Auch ein Klassensieg ging nach Ibbenbüren: Manfred Hoppe auf der Miele 98, Baujahr 1950 , entschied die Klasse 11 für sich.

Beim Gleichmäßigkeitslauf am Samstagnachmittag im Stadion waren 60 Fahrzeuge startberechtigt. Hier holte sich Markus Grafe als Dritter in der Klasse 2 seinen dritten Pokal. Sein Bruder Karsten belegte in der Klasse 4 den 7. Rang.