An die Grenze gehen - der 1. ADAC Classic Day in Vreden

Autoreninfo: Tobias Scheffel, ADAC Westfalen e.V.
Foto: ADAC Westfalen e.V.

Wenn man etwas zum ersten Mal macht, dann ist die Anspannung natürlich vorher groß. Wenn dann alles gut läuft und die Menschen, mit denen man den Tag verbracht hat zufrieden sind, dann lehnt man sich kurz zurück und genießt den Moment.

Der ADAC Westfalen hat mit dem 1. ADAC Classic Day in und rund um Vreden im westlichen Münsterland genau das geschafft: mit viel Einsatz den Oldtimerfans einen Tag voller Fahrspaß und Entspannung geschenkt. Organisatoren, Helfer und Teilnehmer waren hinterher alle richtig happy.

Für insgesamt 55 Old- und Youngtimer ging es am vergangenen Wochenende auf die Strecke entlang der Hamalandroute. Eigentlich sollte es sogar bis rüber in die Niederlande gehen, aber wie so oft in diesem Jahr ging das aufgrund der Corona- Pandemie nicht. Die Teilnehmer waren trotzdem froh, dass sie überhaupt starten konnten und hatten mit Corona- Einschränkungen gar kein Problem.

So wie Andreas Hoffmann Sinnhuber mit seinem Peugeot 403 Limousine Commercial: „Die Oldtimer Leute sind ja durchweg nette und zivilisierte Menschen.  Das heißt, sie sind sehr diszipliniert, halten Abstand und tun, was man ihnen sagt. Masken tragen ist selbstverständlich und es ist ein wirklich nettes Miteinander, wie sonst auch.“

Pünktlich um 10 Uhr ging die Startflagge das erste Mal runter und die Startnummer 1 rollte los. 
Auch für ADAC Westfalen Touristik-Vorstand Thomas Frisse ein ganz besonderer Moment: „Ein supertolles Gefühl, so viele schöne Oldtimer hier zu haben. Das ist ganz toll, dass diese Autos in diesem schweren Jahr auch wirklich mal auf die Strecke dürfen. Man sieht viele begeisterte Gesichter. Alle freuen sich auf die Tour heute und es wird ja auch Zeit, dass endlich mal wieder was passiert.“

Die Hamalandroute feiert in diesem Jahr ihren 55. Geburtstag. Sie verbindet Deutschland und die Niederlande und ist so eine grenzübergreifende Erfahrung voller Genuss mit jeder Menge touristischen Highlights entlang der Strecke.

Die ADAC Classic Tour führte über insgesamt 130 Kilometer. Start und Ziel war in Vreden. Dort war auch noch verkaufsoffener Sonntag und zusätzlich zu den Fahrerinnen und Fahrern der Tour kamen auch noch Oldtimerbesitzer mit ihren Schätzchen zum Treffen mitten in der Stadt. Organisiert hatten der Bereich Touristik im ADAC Westfalen und das Stadtmarketing Vreden den Tag gemeinsam. 

Nach der Tour war die Stimmung ausgelassen, wie man zum Beispiel an Jürgen Monkediek (Ford Taunus 12m, Startnummer 8) schnell merken konnte: „Die 38 PS haben uns wunderbar durchs Land gebracht. Als Beifahrer muss man den Fahrer ja manchmal etwas stärker einweisen, aber er hat das gut gemacht. Die Wegzeichen hat er manchmal übersehen- aber ich kann ja nicht alles machen. Ich musste schon schalten, kuppeln, aber dafür hat erwischenden Kaffee gekocht und wir konnten noch Quartett spielen. Es war ein wunderbarer Tag!“

Wer so gut drauf ist, dem macht es dann auch nichts, wenn die Siegerehrung komplett verregnet wird. Doch (fast) alle Teilnehmer*innen blieben und harrten aus. Und als Vorstandsmitglied Thomas Frisse dann noch die Zusage gab, dass auch die 2. ADAC Classic Tour im westlichen Münsterland an den Start gehen würde, war der Regen ganz schnell vergessen. Denn allen war klar: auch im nächsten Jahr können wir wieder so einen schönen Tag in unseren Oldtimern erleben. Wen stören da schon die paar Tropfen...
 

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